Dienstag, 8. Mai 2012

Wandertag 5 und 6 - Angekommen in Essen

So, angekommen in Essen, wenn auch (wie geplant) erst mal mit der S-Bahn von meinem heutigen Etappenziel Hattingen. Hier bleibe ich jetzt zwei Tage bei der netten Gastgeberin Beate mit der dich mich (wie mit allen bisherigen Gastgebern und Gastgeberinnen) spontan gleich sehr gut verstehe. Gemeinsame Hobbys wie Bildhauen in Stein und Holz, und eine Weltoffenheit und Neugier auf neue Menschen und ein offenes Haus bieten genug anregenden Gesprächstoff.

Beate, meine Couch und ein Kunstwerk, alles farblich abgestimmt.

Jeder Nagel eine Person, jeder Faden eine Beziehung, alles in allem eine wärmende Sonne als Beziehungsnetzwerk. Das könnte auch symbolisch für die Gemeinschaft des Couchsurfens stehen.



Doch wie war der Tag heute? Aufgebrochen bin ich nach einem Frühstück mit leckern Aufbackbrötchen bei Gastgeber Marius in Witten Stockum. Hier ein Bild unseres Frühstücks:
Frühstück mit WG Flair ohne WG

Dann ging es erst einmal rein nach Witten City. Interessante Stadt mit Wiederaufbau und 50 Jahre Charme und einem imposanten Rathaus


Von einer Couchsurferin wurde mir ja sehr das Cafe Möpschen empfohlen. Also musst ich dort auch einen Besuch abstatten. Ich wurde auch freundlich bedient und die Einrichtung war wirklich sehenswert. Der Cappuchino schmeckte auch gut, das Brötchen ebenfalls.



Dann ging es im Eiltempo zur Zeche Nachtigall, Kultur war angesagt um 11 Uhr. Da sonst niemand da war kam ich in den Genuss einer Einzelführung, die sehr interessant war. Es gibt zwei Stollen zu besichtigen. Themen sind Kohleabbau, aber auch das Thema Ziegelei. Ein sehr sehenswertes Industriemuseum.


Dann ging es über einen Bebaulehrpfad und den Ruhrhöhenweg weiter in Richtung Hattingen. Vorher stärkte ich mich aber noch im Museum mit einem zünftigen Steigerteller.
Steigerteller, sehr nahrhaft...
Hattingen war am Ende des Wandertages dann noch richtig schön! Sehr idyllisch, mit viel Fachwerk, richtige kuschelig.

Ja und dann ging es mit der S-Bahn nach Essen. Morgen werde ich das dann noch mal ablaufen....

Aber es fehlt noch der fünfte Wandertag.

Da ging es von Nadine aus Hagen Haspe nach Witten Stockum. Erst mal steil den Berg hoch in den Wald und dann ganz langsam nach Hagen rein. Hagen kenne ich sonst immer nur vom Umsteigen mit der Bahn. Dabei gibt es sehr viel zu entdecken. Einen Stadtteil mit viel angenehmen Multikulti, einige Skulpturen, eine brutale Stadtautobahn über dem Wasser, interessante Wandgestaltungen.... Echt klasse in der Zusammenschau. Hier ein paar eindrücke.




Dann ging es aus der Stadt wieder hinaus an die Ruhr. Einen Schlenker um den Stausee schenkte ich mir und machte lieber erst mal Mittagspause



Ein wenig ging es dann noch auf und ab, aber es wurde flacher und es gab die ersten Aussichten in das Ruhgebiet, dass mich jetzt erwarten würde.

Nach 40 km kam ich dann bei Marius an und es gab.... Pizza! Dieses Mal eine Calzone.
Hier dann noch ein Bild von meinem originellen Nachtlager unter dem Dachjuhee und eins von Marius und den Pizzen.



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